SAP HANA oder doch lieber die klassische SQL-Datenbank?

Diese Frage stellen sich zurzeit viele Unternehmen, die über ein Upgrade ihrer SAP-Datenbank nachdenken. Doch worauf muss hierbei geachtet werden? Der nachfolgende Artikel soll etwas Licht ins Dunkel bringen.

Zunächst einmal sollten sich Unternehmen bei einem Umstieg im Klaren sein, ob nur die Datenbank oder aber das ganze SAP-System aktualisiert werden soll. So ist es grundsätzlich möglich, ein bestehendes SAP ERP System mit (einer) SAP HANA (Datenbank) zu nutzen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Support für SAP ERP 6.0 im Jahr 2025 eingestellt wird, wäre das eine mögliche und auch gute Lösung – aber nur eine Lösung auf Zeit.

 

SAP HANA: kürzere Zugriffszeiten und höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten

Beim Vergleich herkömmlicher relationaler Datenbanken mit einer SAP HANA Datenbank (SAP HANA) fällt auf, dass die SAP HANA dank ihrer In-Memory-Technologie kürzere Zugriffszeiten und höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten erreicht. Zudem unterstützt SAP HANA eine zeilen- und spaltenorientierte Datenhaltung, klassische Datenbank hingegen nur eine Zeilenorientierte. Zur Erläuterung: Die Stärken zeilenorientierter Datenbanken liegen bei Schreibzugriffen, die spaltenorientierter Datenbanken, im Gegensatz dazu, bei Lesezugriffen. SAP HANA kann je nach Einsatz angepasst werden und eignet sich damit sogar für den Einsatz im BigData-Bereich.

So können kundeneigene SAP-Anwendungen von der SAP HANA-Performance profitieren

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist die Server Hard- und Software, denn auch diese trägt ihren Teil zur Geschwindigkeit des Systems bei. So ist bei einem Umstieg auf SAP HANA ggf. auch die Hardware zu erneuern

Ein ebenfalls zentraler Punkt betrifft Eigenentwicklungen: Kundeneigene ABAP-Programme sollten bei einem Umstieg auf SAP HANA angepasst werden. Das muss nicht sofort passieren, sollte aber in jedem Fall erfolgen. Nur so können die Anwendungen von der SAP HANA-Performance profitieren.

Mit SAP HANA Extended Application Services (SAP HANA XS) bringt SAP HANA einen eingebetteten JavaScript-Applikationsserver mit, der Werkzeuge zur Entwicklung, Verwaltung und Ausführung von nativen Objekten der SAP-HANA-Plattform umfasst.

Die Anpassungen der einzelnen Programme sind i.d.R. überschaubar oder sogar klein, der Effekt – zur Überraschung aller – ist allerdings immens. Langläufer mit Laufzeiten im Stundenbereich benötigen in vielen Fällen nur noch Minuten.

Unter diesem Aspekt ist es sinnvoll mit dem Umstieg so früh zu beginnen, denn umso mehr Programme in Zukunft geändert werden müssen, umso aufwendiger – und somit auch teurer – wird der Wechsel zu SAP HANA.

 

Es gibt Fälle, in denen sollte ein Umstieg auf SAP HANA schnell erfolgen

Fazit: Einerseits ist Zeit und es gibt keinen Grund in bereits bestehende Projektplanungen einzugreifen. Andererseits ist ein Umstieg mittelfristig nicht vermeidbar. Für den Fall schlechter oder inakzeptabler Laufzeiten einzelner Applikationen oder bei vielen Eigenentwicklungen sollte der Umstieg auf SAP HANA nicht zu lange hinausgezögert werden. Der Systemwechsel auf SAP S/4HANA kann zeitgleich (mit dem Umstieg auf SAP HANA) oder in zwei Schritten erfolgen. Wir empfehlen – als Erfahrungswert aus eigenen Kundenprojekten – einen 2-stufigen Übergang.

 

SAP HANA: kürzere Zugriffszeiten und höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten

Beim Vergleich herkömmlicher relationaler Datenbanken mit einer SAP HANA Datenbank (SAP HANA) fällt auf, dass die SAP HANA dank ihrer In-Memory-Technologie kürzere Zugriffszeiten und höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten erreicht. Zudem unterstützt SAP HANA eine zeilen- und spaltenorientierte Datenhaltung, klassische Datenbank hingegen nur eine Zeilenorientierte. Zur Erläuterung: Die Stärken zeilenorientierter Datenbanken liegen bei Schreibzugriffen, die spaltenorientierter Datenbanken, im Gegensatz dazu, bei Lesezugriffen. SAP HANA kann je nach Einsatz angepasst werden und eignet sich damit sogar für den Einsatz im BigData-Bereich.

So können kundeneigene SAP-Anwendungen von der SAP HANA-Performance profitieren

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist die Server Hard- und Software, denn auch diese trägt ihren Teil zur Geschwindigkeit des Systems bei. So ist bei einem Umstieg auf SAP HANA ggf. auch die Hardware zu erneuern

Ein ebenfalls zentraler Punkt betrifft Eigenentwicklungen: Kundeneigene ABAP-Programme sollten bei einem Umstieg auf SAP HANA angepasst werden. Das muss nicht sofort passieren, sollte aber in jedem Fall erfolgen. Nur so können die Anwendungen von der SAP HANA-Performance profitieren.

Mit SAP HANA Extended Application Services (SAP HANA XS) bringt SAP HANA einen eingebetteten JavaScript-Applikationsserver mit, der Werkzeuge zur Entwicklung, Verwaltung und Ausführung von nativen Objekten der SAP-HANA-Plattform umfasst.

Die Anpassungen der einzelnen Programme sind i.d.R. überschaubar oder sogar klein, der Effekt – zur Überraschung aller – ist allerdings immens. Langläufer mit Laufzeiten im Stundenbereich benötigen in vielen Fällen nur noch Minuten.

Unter diesem Aspekt ist es sinnvoll mit dem Umstieg so früh zu beginnen, denn umso mehr Programme in Zukunft geändert werden müssen, umso aufwendiger – und somit auch teurer – wird der Wechsel zu SAP HANA.