WCM – Work Clearence Management (Freischaltabwicklung) für den Prozess der mechanischen Isolation
In der Prozessindustrie kommt es häufig vor, dass Anlagen oder Anlagenteile vom Betrieb genommen – also isoliert – werden müssen, um eine Instandhaltungsmaßnahme durchführen zu können. Dies ist besonders bei einem Revisionsstillstand erforderlich. Unter anderem muss hierfür garantiert werden, dass die Rohrleitungen keinen Zu- oder Ablauf zu den Anlagen ermöglichen. Um dies sicherzustellen, werden sogenannte Steckscheiben gesetzt, die ja nach Rohrleitung in Durchmesser und Stärke variieren können.
Bei einem Anlagenstillstand verwendet das Personal bis zu mehrere hundert Steckscheiben. Mehrfachverwendungen sind dabei möglich. Die Instandhalter benötigen für ihre eigene Sicherheit und den Schutz der Anlage ein absolut verlässliches und übersichtliches Verwaltungstool, in welchem der genaue Schaltzustand jeder Trennung zeitnah nachgehalten wird. Das Vergessen einer Absperrung kann zu lebensgefährlichen Situationen führen.
Besonders wichtig wird dies bei Sicherungspositionen, die für mehrere Maßnahmen genutzt werden. Kann die Steckscheibe schon gezogen werden? Oder wird sie noch von jemandem benötigt? Wurde beim Setzen einer Steckscheibe die korrekte Größe und Breite gewählt, um ein Austreten etwa von entzündlichen Stoffen zu vermeiden? Um hier nicht die Übersicht über jede vorhandene oder noch fehlende Energietrennung zu verlieren, hat clavis eine ausgefeilte Statuslogik implementiert, die bestehende Abhängigkeiten analysiert und durch optische Warnsignale verhindert, dass lebensbedrohliche Fehler gemacht werden. Für jede Sicherungsposition erfolgt sowohl das Setzen als auch das Ziehen nach dem Vier-Augen-Prinzip: Ein Mitarbeiter führt die Arbeit aus, ein zweiter kontrolliert und gibt anschließend nach positiven Bescheid das entsprechende Signal.
Da die Anlagen in der Prozessindustrie sehr groß sein können, kann der Weg von der Anlage zur Leitstelle bzw. zum Messstand unter Umständen sehr lang sein. Und ein Smartphone darf hier in explosionsgeschützten Anlagenbereichen nicht verwendet werden. Um den Prozess der Freischaltabwicklung zu beschleunigen, wird dieser mit mobilen Endgeräten (MDE) unterstützt. Über ex-geschützte Scanner wird das Ergebnis der Freischaltabwicklung in Echtzeit ans SAP-System übertragen und für die Mitarbeiter der Leitstelle sofort sichtbar. Diese Zeitersparnis kann in einem Revisionsstillstand, bei dem eine Vielzahl von Trennscheiben gesetzt und kontrolliert werden müssen einen enormen Vorteil bringen. Denn je kürzer der Turn Around und somit die Stillstandzeit, desto eher kann die Anlage wieder angefahren und die Produktion wieder aufgenommen werden. Wenn dieser Prozess der Freischaltabwicklung über mobile Scanner (RFID oder Barcode) und einem SAP-System im Backend abgebildet wird und entsprechend im SAP die erforderlichen Stammdaten, wie Rohrleitungsdatenbanken, Energietrennlisten, Steckscheibenpositionen etc. existieren, kann man den gesamten Prozess schneller, transparenter und sicherer verwalten.
Die clavis hat die mobile Freischaltabwicklung bei einer deutschen Raffinerie als mobile online-/offline Anwendung unter Verwendung von Syclo Agentry mit Anbindung an ein SAP-System realisiert. Zum Einsatz kommen ex-geschützte RFID-und Barcode-Scanner der Firma Ecom.
Besonders wichtig wird dies bei Sicherungspositionen, die für mehrere Maßnahmen genutzt werden. Kann die Steckscheibe schon gezogen werden? Oder wird sie noch von jemandem benötigt? Wurde beim Setzen einer Steckscheibe die korrekte Größe und Breite gewählt, um ein Austreten etwa von entzündlichen Stoffen zu vermeiden?
Um hier nicht die Übersicht über jede vorhandene oder noch fehlende Energietrennung zu verlieren, hat clavis eine ausgefeilte Statuslogik implementiert, die bestehende Abhängigkeiten analysiert und durch optische Warnsignale verhindert, dass lebensbedrohliche Fehler gemacht werden. Für jede Sicherungsposition erfolgt sowohl das Setzen als auch das Ziehen nach dem Vier-Augen-Prinzip: Ein Mitarbeiter führt die Arbeit aus, ein zweiter kontrolliert und gibt anschließend nach positiven Bescheid das entsprechende Signal.
Da die Anlagen in der Prozessindustrie sehr groß sein können, kann der Weg von der Anlage zur Leitstelle bzw. zum Messstand unter Umständen sehr lang sein. Und ein Smartphone darf hier in explosionsgeschützten Anlagenbereichen nicht verwendet werden. Um den Prozess der Freischaltabwicklung zu beschleunigen, wird dieser mit mobilen Endgeräten (MDE) unterstützt. Über ex-geschützte Scanner wird das Ergebnis der Freischaltabwicklung in Echtzeit ans SAP-System übertragen und für die Mitarbeiter der Leitstelle sofort sichtbar.
Diese Zeitersparnis kann in einem Revisionsstillstand, bei dem eine Vielzahl von Trennscheiben gesetzt und kontrolliert werden müssen einen enormen Vorteil bringen. Denn je kürzer der Turn Around und somit die Stillstandzeit, desto eher kann die Anlage wieder angefahren und die Produktion wieder aufgenommen werden.
Wenn dieser Prozess der Freischaltabwicklung über mobile Scanner (RFID oder Barcode) und einem SAP-System im Backend abgebildet wird und entsprechend im SAP die erforderlichen Stammdaten, wie Rohrleitungsdatenbanken, Energietrennlisten, Steckscheibenpositionen etc. existieren, kann man den gesamten Prozess schneller, transparenter und sicherer verwalten.